Übersicht SCAN O Vision
Prinzip der Zielfilmaufnahme
Die Kamera muss exakt auf die Ziellinie ausgerichtet sein, die bis zu 2.000 Mal pro Sekunde abgetastet wird. Die aufgenommenen Bildinformationen werden danach, versehen mit einer Zeitmarke, wieder zusammengesetzt. Am Beispiel eines Rades, welches die Ziellinie überquert, ist das Prinzip der Zielfilmaufnahme einfach und anschaulich darstellbar.
Das Rad überquert die rote Ziellinie, so wie das in der Realität passiert. Die Kamera tastet die Ziellinie ab und erstellt ein zeitrichtiges Abbild des Rades (blaue Linie). Das Ergebnis ist aufgrund der Vorwärtsbewegung ein Rad mit gebogenen Speichen.
Einfache Einstellung der Ziellinie
Mit der SCAN'O'VISION-Kamera kann die Einstellung der Ziellinie sehr einfach durchgeführt werden und der Operator erhält durch den patentierten Matrix-Modus das Videobild. So kann die Messlinie genau auf die erste Hälfte der Ziellinie ausgerichtet werden. Zur Zeitmessung verwendet die Kamera nun genau diesen Teil des Bildsenors.
Auswertung
Die zur Auswertung benötigte Zeitauflösung hängt von der Aufzeichnungsgeschwindigkeit ab, die ihrerseits der Geschwindigkeit der Wettkampfteilnehmer angepasst ist. Bei der Aufzeichnung entspricht jede vertikale Linie einem nummerischen Zeitwert, der zwischen einer Hundertstelsekunde und 6 Zehntausendstel reichen kann.